International

Elon Musk trifft sich in Peking mit Chinas Außenminister Qin Gang

Elon Musk ist in China zu Besuch. Am Dienstag hat sich der US-Geschäftsmann in Peking mit dem chinesischen Außenminister Qin Gang getroffen. Der Tesla-Chef plant, sein Geschäft im Reich der Mitte auszubauen. Auch Chinas Führung zeigt sich an einer Kooperation interessiert.
Elon Musk trifft sich in Peking mit Chinas Außenminister Qin GangQuelle: AP © Ministry of Foreign Affairs of the People's Republic of China

Der chinesische Außenminister Qin Gang hat am 30. Mai in Peking Elon Musk empfangen. Laut der entsprechenden Mitteilung der Behörde sagte der Minister, dass China ein besseres, marktorientiertes Geschäftsumfeld für Unternehmen aus allen Ländern der Welt schaffen wolle, darunter auch für den Elektroautohersteller Tesla. Der Diplomat hob beim Treffen hervor, dass ein gesundes, stabiles und konstruktives Verhältnis zwischen Peking und Washington nicht nur für die beiden Länder von Vorteil sei. Davon könnte auch die ganze Welt profitieren.

Um seinen Gedanken zu veranschaulichen, bediente sich Qin passend zum Thema der Automobil-Terminologie: Im bilateralen Verhältnis müsse man das Steuer in die Richtung des gegenseitigen Respekts und des friedlichen Nebeneinanders lenken, gefährliche Fahrmanöver vermeiden und rechtzeitig "auf die Bremse treten". Man müsse im Gegenteil Gas geben, wenn man eine für beide Seiten vorteilhafte Kooperation wolle.

Der US-Geschäftsmann bezeichnete laut der Mitteilung das chinesische Volk als "arbeitsam und intelligent". Die Interessen Chinas und der USA seien eng miteinander verflochten. Er verglich die beiden Wirtschaften mit siamesischen Zwillingen. Dem Tesla-Chef zufolge kämpfe sein Unternehmen derzeit gegen die "Entkopplung und den Riss von Logistikketten" und wolle vor diesem Hintergrund sein Geschäft im asiatischen Riesen ausbauen.

Zuletzt hatte Musk China im Jahr 2020 vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie besucht. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass der US-Geschäftsmann auch mit Chinas Regierungschef Li Qiang zusammenkommen wolle. Das Thema des möglichen Gesprächs wurde allerdings nicht bekannt gegeben. Li und Musk hatten sich bereits im Jahr 2019 bei der Eröffnung der größten Produktionsstätte des Elektroautobauers in Shanghai getroffen. Der chinesische Politiker war früher Parteisekretär in Shanghai und beaufsichtigte den Bau der Tesla-Fabrik. China ist nach den USA der zweitgrößte Markt von Tesla.

Mehr zum ThemaChinas Generalabrechnung: Kulturelle Hegemonie der USA und die Verbreitung falscher Narrative

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.