International

Britischer Söldner nach Rückkehr aus Ukraine zu Hause tot aufgefunden

Der "Telegraph" berichtet, dass der Söldner Harry Gregg, der in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte kämpfte, in Großbritannien tot aufgefunden wurde. Demnach litt Gregg nach seiner Rückkehr aus der Ukraine unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Britischer Söldner nach Rückkehr aus Ukraine zu Hause tot aufgefundenQuelle: Gettyimages.ru © Artur Widak/NurPhoto

Nach Angaben des britischen Telegraph ist Harry Gregg, ein Söldner, der in den ukrainischen Streitkräften kämpfte, in Großbritannien tot aufgefunden worden. Seinen Verwandten zufolge hatte Gregg keine militärische Ausbildung und entschied sich für den Dienst in den ukrainischen Streitkräften, nachdem er eine Rede der damaligen britischen Außenministerin Liz Truss gehört hatte. Die Politikerin hatte damals behauptet, dass jeder, der sich den ukrainischen Streitkräften anschließe, am "Kampf für die Demokratie" teilnehme.

Laut der Mutter des Söldners habe Gregg nach seiner Rückkehr an einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten und seine Familie habe es versäumt, ihm die notwendige Hilfe zukommen zu lassen.

Im Dezember 2023 wollte der Brite seinen Geburtstag mit Freunden feiern, meldete sich aber nicht, und am nächsten Tag wurde Greggs Leiche in seinem Haus gefunden. Laut dem Telegraph heißt es in dem Bericht des Gerichtsmediziners, dass sich der Söldner das Leben genommen habe, während seine "Absichten im Dunkeln geblieben sind."

Am 7. März teilte der Pressedienst des russischen Ermittlungskomitees mit, dass die Behörde mehr als 700 aufseiten Kiews kämpfende Ausländer auf die Fahndungsliste gesetzt habe, darunter Bürger der Niederlande, Neuseelands, Norwegens, Polens und Rumäniens. Im Juli 2023 meldete das russische Verteidigungsministerium, dass seit dem 24. Februar 2022 offiziell insgesamt 11.675 ausländische Söldner aus 84 Ländern in der Ukraine eingetroffen seien, um an den Kampfhandlungen teilzunehmen. Die zahlenstärksten Gruppen seien demnach aus Polen (über 2.600 Personen), den USA und Kanada (900 Personen) sowie Georgien (über 800 Personen) gekommen. Die ukrainische Seite habe bereits mehr als 4.800 Söldner verloren, weitere 4.800 seien aus dem ukrainischen Gebiet geflohen, so das russische Militärressort.

Mehr zum ThemaMedienbericht: Westliche Spezialeinheiten operieren schon längst in Ukraine

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.