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Nach verheerenden Erdbeben: Putin spricht Assad und Erdoğan sein Beileid aus

Mehrere heftige Erdbeben haben am Montag in der Türkei und in Syrien zu zahlreichen Opfern geführt und Verwüstungen angerichtet. Wladimir Putin sprach seinen Amtskollegen in den betroffenen Ländern sein Beileid aus und bot Unterstützung an.
Nach verheerenden Erdbeben: Putin spricht Assad und Erdoğan sein Beileid ausQuelle: AFP © LOUAI BESHARA

Russland sei bereit, der Türkei und Syrien nach den schweren Erdbeben zu helfen, schrieb der russische Präsident Wladimir Putin in seinen Telegrammen an den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. "Wir teilen die Trauer und den Schmerz derer, die ihre Angehörigen verloren haben, hoffen auf eine baldige Genesung aller Opfer und sind bereit, die notwendige Hilfe zu leisten, um die Folgen dieser Naturkatastrophe zu beseitigen."

Das russische Katastrophenschutzministerium kündigte seine Bereitschaft an, zwei Transportflugzeuge vom Typ Il-76 mit Rettungskräften an Bord in die Türkei zu schicken. Auch Aserbaidschan, die Europäische Union, die Ukraine und Kasachstan sagten Hilfe zu.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, veröffentlichte auf Telegram ein Video aus Bagdad, wo sie sich gerade gemeinsam mit Außenminister Lawrow aufhält. Schwere Kronleuchter seien bei dem Beben aus dem Gleichgewicht gebracht worden, schrieb sie. 

Zwei heftige Erdbeben haben kurz nacheinander am frühen Montagmorgen den Südosten der Türkei erschüttert. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Gaziantep unweit der Grenze zu Syrien. Aus der Türkei wurden bisher 912 Todesopfer gemeldet. Die Zahl der Toten steigt aber weiterhin an. Gegen Mittag kam es zu einem weiteren Erdbeben in der Südosttürkei. Auch in Israel, Armenein, Georgien und im Libanon bebte die Erde.

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte Hilfe zu: "Deutschland wird selbstverständlich Hilfe schicken", schrieb er auf Twitter und zeigte sich bestürzt angesichts der Nachrichten aus den betroffenen Gebieten. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte den Menschen in der Türkei und in Syrien Solidarität der EU zu. Unterstützung sei bereits auf dem Weg und man sei bereit, "weiterhin auf jede erdenkliche Weise zu helfen".

Auch Landwirtschaftsminister Cem Özdemir hat den Betroffenen des Erdbebens sein Mitgefühl ausgedrückt. In einer Videobotschaft sagte der Grünen-Politiker zunächst auf Türkisch und dann auf Deutsch: "Wir trauern um die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Angehörigen."

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