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Ukraine-Krieg: Säbelrasseln in der EU nimmt zu – dabei fing alles ganz anders an

"Russland darf nicht gewinnen", sagte der französische Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag in einem Interview im französischen Fernsehen. "Wenn Russland diesen Krieg gewinnt, wird die Glaubwürdigkeit Europas auf null sinken", warnte er und rief dazu auf, standhaft zu bleiben und nicht "schwach" zu werden.

Damit bestätigte Frankreichs Staatschef seine harte Linie im Umgang mit dem Krieg in der Ukraine. "Sollten die Dinge aus dem Ruder laufen, ist das allein Russlands Schuld", betonte er.

Inzwischen ist in den sozialen Medien ein Video aus der Anfangsphase des russischen Einmarsches in die Ukraine wieder aufgetaucht. Darin ist ein Telefongespräch zu hören, in dem ein verhandlungsbereiter Selenskij, als die russische Armee vor den Toren der Hauptstadt Kiew steht, Macron bittet, mit Putin zu reden.

"Aber er wird dich fragen, wie weit du bereit bist zu gehen. Bist du bereit, dich an den Tisch zu setzen und zu verhandeln?", kontert Macron.

Daraufhin antwortete Selenskij ohne zu zögern: "Natürlich. Wir müssen das tun. Natürlich müssen wir".

Kurz darauf kam es zu Verhandlungen in Istanbul. Den dort ausgehandelten Friedensschluss soll der damalige britische Premier Boris Johnson verhindert haben. Seither geht es nur noch um die "strategische Niederlage Russlands", und in der Ukraine ist es explizit verboten, Verhandlungen mit Putin zu führen.

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